Sie haben Ihr Manuskript fertiggestellt und halten Ihr Werk nun stolz in den Händen? Bestimmt fragen Sie sich, ob Sie Ihr Geschriebenes nun veröffentlichen sollen? Nur zu oft hört man von vermeintlichen Verlagen, die die Gutgläubigkeit von NeuautorInnen ausnutzen. Wenn Sie Ihr Buch nicht nur veröffentlichen, sondern auch erfolgreich verkaufen möchten, dann müssen Sie einen professionellen Verleger finden. Wie das geht, erklären wir Ihnen hier in drei einfachen Schritten
Das ist wohl die wichtigste Frage. Bei beiden Varianten gibt es einiges zu beachten. Das Wichtigste vorweg: Auch beim Selfpublishing kommen Kosten auf Sie zu. Ein Buch, das sich gut verkaufen soll, lebt in erster Linie von der Qualität dieser beiden Faktoren: Cover und Marketing. Das Cover muss ins Auge springen und sollte unbedingt von einem professionellen Grafiker erstellt werden. Durch ein umfassendes Marketing, das meist sehr kostspielig ist, erhält das Buch die Präsenz, die es benötigt, um erfolgreich verkauft zu werden.
Nur zu oft hört man, dass Verlage bei denen der Autor für eine Veröffentlichung bezahlt, unseriös seien. Für NeuautorInnen kann ein Dienstleistungsverlag jedoch eine gute Alternative sein, wenn man mit Selfpublishing oder Social Media Kanälen nicht vertraut ist. Ein Dienstleistungsverlag wie etwa der novum Verlag (www.novumverlag.com) bietet NeuautorInnen die Chance, in die Buchbranche einzusteigen. Natürlich möchte jeder sein Buch in einem der berühmtesten Verlage wie Carlsen, Athena oder Random House verlegen lassen. Diese nehmen jedoch nur ein bis zwei NeuautorInnen pro Jahr in ihr Programm auf. Diese Verlage übernehmen meist nur Bestseller aus anderen Ländern und veröffentlichen sie in deutscher Sprache.
Sollten Sie sich mit Online-Marketing, Vertriebswegen in der Buchbranche oder Social Media Kanälen nicht auskennen, sollten Sie unbedingt mit einem Verlag arbeiten. Wenn Ihre Wunschverlage nicht auf Ihr Manuskript reagieren, verzagen Sie bitte nicht. Das bedeutet nicht, dass Ihr Werk nicht das Zeug zum erfolgreichen Buch hat, sondern nur, dass die Menge an Manuskripten, die diese Verlage erhalten, einfach jegliche Vorstellungen übersteigt. Ein Dienstleistungsverlag übernimmt alle Arbeiten während der Buchherstellung und bietet zudem diverse Marketingleistungen an. Durch eine erste Veröffentlichung können sich andere Verlage ein Bild von Ihrem Potenzial machen und wer weiß, vielleicht klopft für eine zweite Veröffentlichung Ihr Wunschverlag an die Tür?
Bevor Sie mit Ihrem Werk die verschiedenen Verlage bombardieren, sollten Sie sich über die Verlagshäuser selbst informieren. Welche Bücher werden veröffentlicht? Passt mein Buch ins Verlagsprogramm? Hierzu ist es wichtig, dass Sie wissen, in welches Genre beziehungsweise welche Kategorie Ihr Buch gehört! Stellen Sie eine Liste von Verlagen zusammen, die für Ihr Werk infrage kommen würden. Informieren Sie sich über die Vorgehensweise der Manuskripteinreichung. Diese ist von Verlag zu Verlag unterschiedlich. Manche benötigen nur eine Vorstellung des Autors und ein Essay; andere wiederum fordern das ganze Manuskript an. Schicken Sie nie Ihr Originalmanuskript! Per Post ist eine Kopie besser und verhindert, dass dieses bei der Post oder im Dokumentengewirr des Verlages verloren geht. Die meisten Verlage nehmen ohnehin nur noch Manuskripte per Mail als PDF-Dokument an. Bereiten Sie Ihr Manuskript nach den Verlagsangaben vor! Ermitteln Sie Antworten auf die Fragen: Wer ist Ansprechpartner? Welche Abteilung ist für das Genre meines Buches zuständig?
Sie haben Ihr Manuskript weggeschickt und warten in freudiger Hoffnung auf eine Rückmeldung des Verlages? Idealerweise sollten Sie sich in Ihrer Verlagsliste notieren, wann Sie Ihre vorbereiteten Manuskripte und Essays an welche Verlage geschickt haben. Die meisten Verlage haben auf der auf ihrer Internetseite vermerkt, wie die weitere Vorgehensweise ist. Manche Verlage raten von Nachfragen ab, dennoch sollten Sie sich immer ein paar Tage nach Versand versichern, ob Ihr Manuskript wirklich eingegangen ist und zur Bearbeitung weitergeleitet wurde. Bei vielen Verlagen dauert eine Manuskriptprüfung oft länger als sechs Monate. Es gibt aber auch Verlage, bei denen man innerhalb von ein paar Tagen eine erste Rückmeldung erhält. Verzagen Sie nicht, wenn es etwas länger dauern sollte, sondern bleiben Sie weiterhin aktiv. Das Wichtigste ist aber: Glauben Sie an sich selbst! Treten Sie selbstbewusst und couragiert an die Verlage heran. Gehen Sie in eine Buchhandlung und durchforsten Sie die Bücher, die in die gleiche Kategorie wie Ihr Werk fallen. Vielleicht stoßen Sie auf den einen oder anderen Verlag, den Sie noch nicht kennen? Geben Sie nicht auf! Sie werden sehen, dass Ihre Arbeit schon bald Früchte tragen wird.